AGROPHOTOVOLTAIK
die gleichzeitige Nutzung von Äckern und Wiesen für Landwirtschaft und Stromerzeugung
Grund und Boden 2 x nutzen = 2 x Ertrag erwirtschaften
Wertvollen Ackerboden doppelt nutzen und den Flächenverbrauch senken!
Nicht nur Straßen, Wohnbauten etc. fressen täglich mehr landwirtschaftliche Flächen, auch erneuerbare Energieerzeuger wie Photovoltaik und Wind brauchen sehr viel Platz! Derzeit importieren wir sowohl Energie als auch Obst und Gemüse und die landwirtschaftlich genutzten Flächen werden täglich weniger, ein großer Teil unserer Bauern betreibt die Landwirtschaft nur noch im Nebenerwerb.
Wo heute Solaranlagen auf den Feldern stehen, könnten sich auch Hühner tummeln, Kartoffeln oder Salat wachsen und für zusätzliches Einkommen der Landwirte sorgen! So wird wertvoller Ackerboden doppelt genutzt und der Flächenverbrauch sinkt!
Agrophotovoltaik
entschärft den Landnutzungskonflikt
erhält unsere fruchtbaren Böden
erhöht den Nutzungseffekt von Ackerflächen
erhält Biodiversität
fördert Wertschöpfung und Entwicklung im ländlichen Raum
produziert die Energie dezentral und verbrauchernah
zum Beispiel:
Ein Acker 25 m breit und 136 m lang, das entspricht einer Fläche von ca. 1/3 Hektar
Photovoltaikanlage 8 m hoch, 5 m Durchfahrtshöhe
Installierte Leistung: 194 KWp
Bifaziale PV-Module: Mehr Leistung auf gegebener Fläche, homogenere Lichtverteilung für die Pflanzen
Vorteil:
Nur 5% der landwirtschaftlichen Fläche kann nicht weiter bewirtschaftet werden
Strom für ca. 62 Haushalte im Jahr
Fruchtfolge, die unter der Anlage angebaut wird: Kleegras, Sellerie, Kartoffeln, Winterweizen